Der folgende Text stammt von dem freundlichen Besitzer des Gasthauses/Bäckerei im Ort Steinbach, der uns dieses Schriftstück kopierte als ich ihn nach dem Weg zum Schloßplatz Steinbach fragte. Er half mit mit Auskunft weiter und ließ mich die alte Ansicht vom Schloß fotografieren. Dieses Bild hängt in seiner Gaststube, die auch die Original Decke vom Schloß enthält. An dieser Stelle nochmals Danke für seine freundlichkeit.
Beschreibung:
Die als Veste bezeichnete Anlage, von deren Größe und Weitläufigkeit noch etliche Mauerreste erhalten sind, wurde wahrscheinlich im 16. Jh. zu einem Schloß´umgebaut. Das Schloß wurde im 19. Jh. nach einem Brand zur Ruine, in welcher unter Verwendung noch brauchbarer Mauerzüge ein Bauernhaus errichtet wurde.
Dieses Bauernhaus war aber in den 50ern schon verlassen, und als man die neue Straße nach St. Johann am Wimberg baute stand dieses im Weg, sodaß man kurzerhand mitten durch die Gehöftruine baute und so ziemlich alles einebnete, was noch aus dem Boden ragte. Die Treppe der kapelle allerdings verwendete man im Bauernhaus im Ort, in dem heute die besagte Gaststätte ist.
Geschichte:
1278             Otto von Steinbach tritt in einer Lobensteinerurkunde als Zeuge auf
1323             Heinrich von Steinbach
1380 - 1394 Heinrich der Steinpekh wird als landesfürstlicher Lehensmann und Inhaber der Veste Steinbach genannt (im                      Lehensbuch des Herzogs Albrecht III.).
1505             stirbt mit Christoph das Geschlecht der Steinbecken im Mannesstamme aus. Seine tochter Magdalena verkaufte                      ihr Erbe an die Brüder Wolf und Georg Bergheimer.
1525             Im Besitz des Kaspar von Schallenberg, der es an Niklas Rabenhaupt verkauft.
1535             Verkauf von Schloß und Herrschaft Steinbach durch vorgenannten Niklas Rabenhaupt an Christoph Höritzer.
Um 1590       Jodek Schmidtauer erwirbt es von Achaz Höritzer
1657             Steinbach im Besitz des Freiherrn Johann Adam von Hoheneck, der es an Seyfried Hager von Allensteig, dem                      auch St. Veit im Mühlkreis gehörte, verkaufte.
1696             Georg Ehrenreich Spiller als Besitzer von Steinbach
1796 - 1816 Gabriele Peßler
19. Jh.           Nach dem Brand noch erhaltene Nebengebäude rustikalisiert und der Grundbesitz durch Abverkauf zerstückelt.

Quelle: O.G. Urkundenbuch, Hoheneck, Sekker, Mathis.
                                                          Norbert Grabherr
Für die Richtigkeit der Abschrift: Lois Sachs am 09.03.1964


Ruine Steinbach Ruine Steinbach Ruine Steinbach Ruine Steinbach Ruine Steinbach

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  Anfahrt

  B127 nach Neufelden, dann ca.5,5km Richtung St. Peter   am Wimberg fahren.

  Lage

  Nördlich am Ortsende von Steinbach

  Behindertengerecht

  Ja

  Öffnungszeiten

  Immer

  Parkplatz

  Vorhanden

  Restaurant - Cafe

  Nein

  Sehenswürdigkeiten

  /

  Museum - Sammlung

  Nein

  Hotel - Übernachtung

  /

  Eintrittspreis

  /

  Kapelle - Schloßkirche

  Nein

  Veranstaltungen

  /

  Telefon - Fax - Email

  /

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