Das Garottieren
Hauptsächlich in Spanien, jedoch auch durch die dynastische
Verbindung auch in einzelnen österreichischen Landen, wurde
die "Garotte" zum Vollzug der Todesstrafe verwendet.
Es wurde bei diesem Gerät der Delinquent in sitzender Stellung
durch einen Halsring an einen Pfahl gefesselt und ihm durch eine
bewegliche Schraube vom Scharfrichter der oberste Halswirbel durchgedrückt.
Diese Form der Hinrichtung fand bis in das frühe 20. Jh.
Anwendung (siehe nächstes Bild). Der österreichische
Würgegalgen galt als eine Abart der spanischen garotte, er
fand bis 1950 in Österreich verwendung.